Reino de Montaña | CartA

      Reino de Montaña | CartA

      Guten Tag,

      das Reino de Montaña hat einen Antrag auf Reservierung bei der CartA gestellt. Das Reservierungsverfahren könnt ihr unter: carta.mn-orga.de/forum/index.p…a/?postID=36588#post36588 einsehen.

      Da ihr im Rahmen des Eintragungsverfahrens über ein VETO-Recht verfügt, würde ich gerne im Vorfeld eventuell vorliegende Missverständnisse klären und eine gemeinsame Absprache treffen. Beim letzten Versuch eine Eintragung bei der CartA zu erreichen, wurden von eurer Seite aus Bedenken geäußert.

      ​Am Liebsten wäre mir heute wie damals auch, dass Montana sich einfach mit (mittlerweile nur noch) mir zusammensetzt und wir das kompatibel machen. Ich habe ein Dokument in dem die Frühgeschichte und die relevante Kolonialzeit beschrieben sind und das wir nutzen können, um das schlüssig miteinander zu verknüpfen. So haben wir das damals vor auch gemacht, als Aurora auf die Karte kam und sich mit Ozeania einigen musste und am Ende hatten wir eine schön abgestimmte Besiedlungsgeschichte mit allen Beteiligten.


      Dieses Angebot möchte ich hiermit annehmen.
      Gerne!

      Schau mal, hier sind die relevanten Passagen aus der Geschichte von Aurora und Ozeania.


      1. Vorkolonialzeit

      Wann die genaue Besiedlung des Kontinents Aurora begann ist in der
      Forschung umstritten. Archäologische Spuren lassen auf eine erste
      menschliche Besiedlung bereits vor 120.000 Jahren schließen, gesichert
      ist jedoch die Besiedlung durch die aurorianischen Ureinwohner, Indigeni
      oder Aurorogines vor 50.000 Jahren. Bis vor 6000 Jahren bestand noch
      eine Landbrücke zwischen Selvagiti und Aurora, durch den ein nahezu
      ungehinderter Kulturaustausch stattfinden konnte. Bereits im
      anticäischen Altertum nahmen Gelehrte allerdings eine größere Landmasse
      im Süden an, die so genannte terra aurorianis, die nach damals
      verbreiteter Meinung als Gegengewicht zu den Kontinenten des Nordens
      nötig war.

      Die erste Besiedlung Ozeanias und der anderen centonesischen Inseln
      durch die Taori und verwandte Völker fand erst erheblich Zeit später
      statt. Im Jahre 2000 v. Chr. ließen sich ungefähr gleichzeitig 3
      verschiedene Gruppen auf Ozeania nieder. Die größte Gruppe stellten die
      Kene, Nachfahren von Indigenis, die aus Aurora eingewandert waren. Die
      zweitgrößte Gruppe waren die Anana, selvagitische Siedler, welche die
      Kultur der Taori, der späteren ozeanischen Ureinwohner, am stärksten
      beeinflussten. Die dritte Gruppe waren die Ruahin, von denen man
      ebenfalls annimmt, dass sie aus Selvagiti stammen. Vermutlich handelte
      es sich bei den Ruahin um eine Priestergesellschaft, die eventuell aus
      ihrer alten Heimat vertrieben wurden.
      Den Anana war als einziger
      Stamm der Ackerbau bekannt. Die Kene und die Ruahin lebten von der Jagd
      und der Fischerei. Kene und Ruahin wohnten nomadisch in Höhlen und
      Zelten im Norden und Westen Ozeanias, während die Anana schon teilweise
      feste Siedlungen hatten. Nach der Besiedlung brach sofort der Kontakt
      zur Außenwelt ab, da die großen Distanzen im südlichen Asurik eine große
      Hürde darstellten. Zwar gelten die centonesischen Auslegerkanus als
      frühzeitliche technische Meisterleistungen, doch da es auch keine nahen
      Handelspartner gab und die Bevölkerungszahl Ozeanias lange Zeit
      unterhalb von 1000 blieb, waren Überseeverbindungen nicht notwendig.

      Während man über das Leben und die Geschichte der aurorianischen
      Indigeni mangels Schrift oder anderer Formen der
      Geschichtsüberlieferungen bis zum Auftauchen der ersten Anticäer so gut
      wie gar nichts weiß, sieht die Sache bei den Taori anders aus. Etwa 400
      v.Chr. hatten sich die Stämme nahezu vollständig vermischt. Das daraus
      entstandene Volk sowie dessen Kultur und Sprache wird Taori genannt. Zu
      dieser Zeit hatte sich der Ackerbau fast überall in Ozeania
      durchgesetzt. Es existierten zahlreiche kleine Dörfer, die Allianzen
      bildeten und Kriege führten. Spätestens ab 200 v.Chr. existierte in
      Ozeania die Einheitsreligion Taori. Noch heute streiten Gelehrte darüber
      ob diese Religion als monotheistisch eingestuft werden muss. Zwar gab
      es nur einen Gott namens Atua, doch daneben existierten tausende von
      mehr oder weniger wichtigen halbgötterähnlichen Helden und
      Stammespatronen. Mit dem Jahr 100 v. Chr. setzte ein kultureller und
      technischer Fortschritt ein, der sich am besten in den sogenannten Moais
      wiederspiegelt. Die Moais waren kolossale Steinfiguren die massenhaft
      errichtet wurden. Das Mysteriöse daran ist, dass der Zweck dieser
      Statuen unbekannt ist. Es gibt zahlreiche Theorien von denen jedoch
      keine einwandfrei belegt werden kann. Insgesamt wurden in ganz Ozeania
      955 Moais entdeckt. Fast ein Viertel davon wurde nie fertiggestellt.
      Während diesem Zeitabschnitt, der auch als Moai-Taori-Phase bekannt ist,
      wuchsen auch die kleinen Dörfer zu Städten heran. Steinbauten kamen auf
      und mehr als 20 Pyramiden und pyramidenähnliche Bauten wurden
      errichtet. Die meisten dienten als Grabmäler von Stammesfürsten. Etwa um
      550 n. Chr. ging die Klassische-Phase durch Kriege und Seuchen rasch zu
      Ende.



      In der folgenden Zeit zerfielen die ehemals mächtigen Städte und es
      entstanden wieder viele kleine Dörfer. Zwar ging der bisherige
      technische Fortschritt nicht vollkommen verloren doch Architektur und
      Wissenschaft stagnierten zusehends. Stattdessen war die Zwischenzeit von
      kleinen Kriegen, Raubzügen und Seuchen geprägt. Etwa um die
      Jahrtausendwende kristallierten sich 6 führende Stämme heraus, die
      jeweils von einem Stammeshäuptling angeführt über mehrere Dörfer und
      große Ländereien herrschten: Die Ika (tao. Fische), die Kiore (tao.
      Mäuse), die Manaia (tao. Vögel), die Mango (tao. Haie), die Neke (tao.
      Schlangen) und die Poroka (tao. Frösche).



      In die Zeit zwischen 1100 und 1750 fällt die Königszeit mit den
      historisch gut belegten Persönlichkeiten Awatea I. und Awatea II. welche
      die Awatea-Dynastie gründeten. Die weitere Quellenlage dieser Zeit ist
      jedoch mehr als dürftig, da viele Kulturschätze und geschichtlich
      relevante Quellensammlungen während der Taorikriege im Laufe der
      Kolonisation zerstört wurden.



      2. Kolonialzeit



      In den Jahren 1750 bis 1815 fand eine erste Kolonisation Ozeanias
      durch meltanische Seefahrer statt, die von massiver Gewalt gegen die
      taorischen Ureinwohner geprägt war. In der Zeit dieser Taorikriege
      wurden viele Kunstschätze und Kulturgüter unwiederbringlich vernichtet.



      Am 28. April 1770 entdeckte der albernische Seefahrer Captain Thomas
      Hook die aurorianische Westküste und nahm das Land als “New South
      Winland” für die albernische Krone in Besitz. Der Zweck seiner Reise war
      das auffinden der eingangs erwähnten terra aurorianis. Nach dem Rückzug
      der Meltanier von Ozeania und den Nördlichen Inseln, wurden diese
      Gebiete ebenfalls in das albernische Kolonialreich eingegliedert.
      Nachdem die USA von Albernia unabhängig geworden waren, suchte die
      albernische Regierung nach neuen Möglichkeiten, Strafkolonien für ihre
      Sträflinge einzurichten. Ziel war die Ausdünnung der Unterschicht und so
      führten schon geringe Vergehen zur Verschiffung in die
      Sträflingskolonie Aurora, das damals allerdings formal in mehrere
      Kolonien unterteilt war. Am 31. Januar 1785 trafen daher die ersten 12
      Schiffe der „First Fleet“ („Ersten Flotte“) mit Siedlern und
      Verurteilten unter der Führung von Merlin Alexander im Hafen von Aurey
      ein. Die neue Ansiedlung wurde Aurey genannt. Der Name der Stadt beruht
      auf einem schriftlichen Übertragungsfehler, die eigentlich nach dem
      albernischen Politiker Lord St Audrey in “Audrey” benannt werden sollte.
      Der falsche Name wurde dann jedoch aufgrund seiner klanglichen
      Konnotation zu Aurora beibehalten. Bis 1830 wurden über 380.000
      Gefangene dorthin verbannt.


      William Third
      Servant of Union
      Vielen Dank!

      Gerade was die Kolonialzeit betrifft, macht es Sinn wenn wenn Montaña ebenfalls von meltanischen Seefahrern entdeckt wurde. Ich könnte mir auch vorstellen, dass unsere "Indios", welche den Archipel bereits davor besiedelten zu euren Taori in Verbindung stehen. Insbesondere da die Besiedlung der Inseln laut eurer Geschichtsschreibung 2.000 v. Chr durch "verwandte Völker" stattgefunden haben. Bei uns ist die Besiedlung auf ca. 1.000 v.Chr. datiert.

      Hier mal die von uns datierte - derzeitige - Geschichte. Man bedenke bitte, dass dies damals zum "kartenlosen" Projekt gehörte und daher auch nur als Zeitleiste zusammengestellt wurde. Die Zeitleiste habe ich bereits etwas angepasst.

      1000 v.Chr.
      Die Insel Montana und der Archipel sind bereits durch Indios bewohnt. Heute geht man davon aus, dass diese ersten Spuren der Besiedlung durch eine Landbrücke zwischen den Inseln des Archipels möglich war.

      500 n.Chr.
      Erste zivilisierten Spuren auf dem Archipel. Es entstehen die ersten Indio Siedlungen.

      1100 n.Chr.
      Erste Tempelanlagen und Bauwerke der Indios entstehen. Diese sind vor allem durch die auf dem Archipel vorkommenden Materialien wie Gold und Kalkstein geprägt.

      1750 n.Chr.
      Durch Seefahrern wird der montenesische Archipel entdeckt. Don Juan erforscht die dort lebenden Indios und Entdeckt der Legende nach die Tempel von El Dijon, die sich um das ehemalige Gebiet Pataya befunden haben sollen. Meltanier landen daraufhin auf dem Archipel und machen sich nach dem sagenhaften Schatz auf die Suche. Die Tempel um El Dijon werden dabei vollumfänglich zerstört und die indigene Bevölkerung verfolgt, ausgebeutet und kolonialisiert.

      1769 n.Chr.
      Das Christentum breitet sich weiter auf dem Archipel aus und verdrängt alle anderen Religionen. Die Indios werden immer mehr durch die Einwanderer verdrängt.
      1800 bis 1849 n.Chr. Das Königreich von Entsteht durch den Einigungskrieg. Es folgt der Ausruf der Unabhängigkeit von anderen Nationen und die Gründung von Carcas. Die Indios werden aber weiter zusehends verdrängt. Es kommt zu zahlreichen Aufständen welche durch die königlichen Truppen niedergeschlagen werden. Die Indios verkommen zu Menschen der Randschicht.