Von weit her trifft ein Schreiben ein. Es ist auf feinstes Papyrus geschrieben, offenbar von der Hand des Absenders selbst oder eines seiner Schreiber verfasst, ohne Briefumschlag, dafür sorgfältig gefaltet. Verschlossen ist es mit einem grossen Siegel, wodurch der Brief in etwa das Gewicht eines kleinen Päckchens erhält. Das Ganze wirkt etwas umständlich, wie beinahe alles, was mit Ladinern zu tun hat.
Schriftverkehr zwischen dem Imperium Ladinorum und Aurora
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Dem Bereich der Lufthoheit Auroras nähert sich ein kleines Strahlflugzeug.
"Hier die Regierungsmaschine des Imperium Ladinorum S.A.L.03. An Bord der Präfekt der Auswärtigen Angelegenheiten. Wir erbitten Einflugsrecht in den Lufthoheitsraum der Union of Aurora sowie Landeerlaubnis in Aubrey. Kommen."
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Nimmt Platz
"Nun, die Sache ist die, dass unser Reich ein lebhaftes Interesse daran hat, den Vertrag über die Wohlstandssphäre mit Leben zu erfüllen. Und dazu bedarf es aus unserer Sicht gewisser Informationen. Welche Waren produziert Aurora und welche Waren könnten für Aurora interessant sein?
Voran stelle ich, dass das IL ein Agrarstaat ist, der für seine Überschüsse Absatzmärkte sucht. Wir produzieren recht günstig, sind vielleicht sogar die günstigsten Produzenten weltweit. Sollten die Zölle für beide Seiten entfallen, dann könnten wir, die Frachtraten eingerechnet, ähnlich günstig verkaufen, wie bei uns im Inland.
Dann hätten wir gerne verkehrstechnische Informationen. Zu welchen Ländern bestehen Flugverbindungen? Das IL hat Flug- und Luftschiffverbindungen nach Turanien und Tìr."
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Wir produzieren eine Vielzahl an Waren, exportieren jedoch primär Rohstoffe, Rüstungsgüter, Maschinen, Autos, Solartechnik und Softwareprodukte. Bedarf an bestimmten Agrarprodukten haben wir durchaus, Flug- und Schiffsverbindungen bestehen zu fast allen größeren Staaten der Welt.
William Third
Servant of Union
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"Solartechnik ist für uns sehr interessant. Rüstungsgüter sind es ebenfalls, unsere Flotte bedarf dringend der Modernisierung. Bei den Flug- und Schiffsverbindungen könnte Aurora für uns eine Basis sein, die Kontakte zur Aussenwelt zu intensivieren.
Wir produzieren Grundnahrungsmittel wie Kartoffeln, die ja bekanntlich in unserem Land heimisch sind, alle Sorten an Brotgetreide, Rindfleisch - von frei herumziehenden Rindern, Großgrundbesitz kann ja so förderlich sein - sowie Wein und Olivenöl. Bei Olivenöl dürften wir sogar der weltweit grösste Produzent sein. Wir könnten also als durchaus machtvolles Handelsbündnis zusammenarbeiten. Aber das ist ja auch Sinn und Zweck der Wohlstandssphäre, verzeiht, dass ich extra noch einmal darauf hinweise."
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Bezüglich der Modernisierung der Flotte sind wir gern bereit ein gutes Angebot zu machen. An Nahrungsmittelimporten sind wir sehr interessiert, würden jedoch auf das Rindfleisch verzichten, wir sind der weltgrößte Exporteur von Rindprodukten. Unsere Häfen und Flughäfen stehen für das Imperium Ladinorum natürlich grundsätzlich offen.
William Third
Servant of Union
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"Gut zu wissen, insbesondere, da unsere Wege nach Norden durch unseren Nachbarn Kush unprovoziert abgeschnürt werden sollen. Wir können den Liniendiest, zum Beispiel nach Turanien, in Zukunft nur noch über Umwege stattfinden lassen."
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"Den Seeweg könnte Kush uns nur versperren indem es seine Hoheitsgewässer sinnlos aufblähen würde. Ich hätte mich hier deutlicher ausdrücken müssen: Es geht um den Flugverkehr. Alles, was von und nach Alba Longa fliegt muss eigentlich über kushitisches Gebiet. Oder man nähme den Umweg über Caledonien, dass aber ein enger "Verbündeter" von Kush ist. Wir können uns also nicht darauf verlassen, wenigstens durch die Osthälfte des Reiches freie Bahn nach Norden zu haben. Wir werden wohl in Zukunft weite Bögen um unsere Länder fliegen müssen. Und da Kush schon droht, unsere Schiffe, die sich, auch in Seenot und aus Versehen, in kushitischen Gewässern aufhalten, mit Gewalt aufbringen zu wollen oder gleich ganz zu versenken - zivile Schiffe! - suchen wir Möglichkeiten, unsere See- und Luftwege auf Dauer zu sichern.
Selbst wenn Kush seine Drohungen zurück nähme, könnten wir der dortigen Regierung nicht mehr trauen. Wir haben mehrfach die Hand zum Frieden geboten, so oft, dass befreundete Staaten uns schon zu belächeln begannen. Aber, sei es wie es sei, wir werden auf unserem Kontinent kleine Stützpunkte auf dem Weg nach Norden anlegen. Zwischen aurorischem Hoheitsgebiet und unserem Kontinent liegen zwei staatenlose Inseln, die wir die Peleïden nennen. Es wird dorthin eine Expedition entsandt, die diese Inseln für das Kaiserreich in Besitz nehmen wird. Zur Sicherung auch der Wohlstandssphäre."
Er hat eine Karte mitgebacht, die das Unterfangen verdeutlichen soll.
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"Das ist gut zu wissen. Wäre Aurora bereit, da sich das IL als Neutral erklärt hat, diese Neutralität als Garantiemacht zu unterstützen?"
*SO*Gemeint ist eine Art Garantie, wie sie Preussen-Deutschland, Frankreich und Großbritannien für Belgien, ich glaube so um 1830, abgegeben hatten.
Und "zerschossen"? Meinst Du die Inseln vor der Küste Kushs? Die wollte der Gründer Kushs haben, weil ihn die ursprüngliche Küste an "eine Gonzonase erinnerte". *SO*
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